Da die Nutzung von Postleistungen für den Versand vieler Waren tagtäglich beliebter wird, müssen die zuständigen Firmen nützliche Inhalte produzieren, um das Verständnis der Gesellschaft über Postangelegenheiten zu steigern.

Auf diese Weise steigt nicht nur die Zusammenarbeit zwischen der Postfirmen und der Kunden, sondern auch die Anzahl an Missbrauchsfällen sowie der Versand von gefährlichen Gütern und die Nachteile die dadurch entstehen, werden reduziert.

Verbotene Güter

Gemäß der Postgesetze und Richtlinien, ist der Versand einiger Gegenstände durch die Post verboten. Da sich Postämter an Richtlinien ihres Landes orientieren, müssen sie die Gesetze und Richtlinien ihres Landes und die Postgesetze einhalten und Verbote für den Versand von Postsendungen verhängen.

1-Drogen und psychotrope Substanzen;

2-explosionsgefährliche, leicht entzündliche und radioaktive Stoffe oder andere gefährliche Stoffe,

3-obszöne oder gegen die guten Sitten verstoßende Gegenstände,

4-lebende Tiere mit Ausnahme von Bienen, Blutegeln und Seidenraupen und Parasiten sowie Anti-Insekten-Produkte, die durch offizielle Institute anerkannt wurden;

5-Gegenstände, deren Einfuhr oder Verbreitung im Bestimmungsland verboten ist;

6-Gegenstände, die wegen ihrer Beschaffenheit oder Verpackung eine Gefahr für die Mitarbeiter der Post darstellen oder die Einrichtungen der Post oder andere Postsendungen verschmutzen könnten;

7-Unterlagen, die als finanzielle und private Korrespondenz gelten, und zwischen Personen ausgetauscht werden, die nicht der Sender, nicht der Empfänger oder auch keine Personen sind, die mit ihnen zusammenleben.

Allgemeine Verbote bei der Versendung von Waren durch die Post

1-Waren, die gegen Sitten oder Gesetze verstoßen;

2-Waffen und Munition;

3-Glücksspielgegenstände und alkoholische Getränke;

4-Drogen;

5-Magazine, Zeitungen, Bilder, Zeichen und jegliche Schriftstücke, die gegen der offiziellen Landesreligion, der öffentlichen Ordnung oder nationalen Sitten und Moral verstoßen; rechtswidrige Verhüllung und Verpackung;

6-Für die Ausfuhr einiger Geräte und Gegenstände, wie zum Beispiel Radioempfänger und Telekommunikationsgeräte, Musikinstrumente, Bücher, Magazine, Filme und Kassetten, Computergeräte und Computerteile, Pflanzensamen und Büsche, wird eine Ausfuhrerlaubnis der zuständigen Ministerien und Organisationen benötigt;

7-Der Versand und der Export von handgeknüpften Teppichen, in jeder Größe und in jedem Format, durch die Post ist verboten;

8-Der Versand von antiken Gegenständen, traditionellen Kunstwerken, Manuskripten, jeglichen Münzen und Edelsteinen ist verboten; Der Versand von Konsumgüter, wie zum Beispiel Medikamente und Lebensmittel, ist verboten.

Die wichtigsten Waren, deren Transport, insbesondere mit Motorrädern, verboten ist

Flüssigkeiten

Grundsätzlich ist das Versenden von Flüssigkeiten mittels Motorradkurieren verboten. Der Hauptgrund für dieses Verbot, sind Zwischenfälle, die durch das brechen der Glasbehälter zu Stande kommen und unzählige Schwierigkeiten für den Kurier zur Folge haben. Die Entweichung von Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Torshi und Hydrolate, kann unschöne Auswirkungen auf den Versand der Pakete haben und wird deshalb überhaupt nicht akzeptiert. Der zweite Grund, der aber nicht unbedeutender als der erste Grund ist, ist die Art von Flüssigkeiten, die in den Paketen verschickt wird. Da alkoholhaltige Getränke im Iran verboten sind, gelten diese Getränke für das iranische Postsystem als verbotene Güter.

Tiere

Auch Tiere und Lebewesen gehören zu den verbotenen Gütern, die nicht mittels Motorradkurieren transportiert werden können. Hierfür gibt es keine genaue Gesetzeslage und Logistikunternehmen halten sich diesbezüglich an ein ungeschriebenes Gesetz. Leider gelten auch Hunde, Katzen und weitere beliebte Haustiere als verbotene Güter.

Lebensmittel

Lebensmittel sind die harmlosesten Güter dieser Liste und können leider mittels öffentlichen Logistikunternehmen nicht transportiert werden. Da sie gegenüber ihrer Lagerungsbedingungen empfindlich sind und eine bestimmte Zeit bis zur Sortierung und Übergabe an den Motorradkurier sozusagen alleine klarkommen müssen, ist die Wahrscheindlichkeit ihres Verderbs sehr groß. Insbesondere Fleisch, Obst und Gemüse muss unter bestimmten Temparaturbedingungen gelagert werden.

Die hohe Wahrscheinlichkeit ihres Verderbs kann der Grund dafür sein, dass man Lebensmittel nicht an Post- und Logistikunternehmen weiterreichen kann.

Schwere und große Pakete

Pakete, die für den Transport innerhalb der Stadt an Kuriere übergeben werden, müssen eine reguläre Größe haben. Damit ist eine Größe gemeint, die eine Lagerung im Motorradkoffer der Kuriere zulässt. Die Motorradkoffer von Kurieren sind normalerweise viereckig und in sie passen Pakete mit einem maximalen Durchmesser von 45 cm. Jedes Paket kann maximal 25 kg wiegen.

Wertvolle Güter

Auch sehr wertvolle Güter zählen zu den verbotenen Postgütern. Gegenstände wie zum Beispiel Handys, Laptops und weitere Digitalgeräte, die sehr teuer sind, kann man mittels der Post oder mit Motorradkurieren nicht verschicken. Diese Gegenstände benötigen aufgrund ihres Werts einen Versicherungsschutz und da das Versichern solcher Sendungen sehr kompliziert ist, übernehmen nur wenige Logistikunternehmen diesbezüglich eine Verantwortung.

Verantwortungsentzug gegenüber verbotenen Gütern

Güter, deren Versand mittels der Post verboten ist, werden sofern sie deutlich sichtbar und erkennbar sind, unter keinen Umständen angenommen. Falls aber der Paketinhalt durch den Sender nicht erwähnt oder unerkennbar gemacht wurde, übernehmen die Kuriere keinerlei Verantwortung meht und der Sender übernimmt in solchen Fällen sämtliche gesetzlichen Verantwortungen.